Geografie, Lage u. Klima

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Geographie und Lage

Bhutan liegt eingebettet zwischen seinen großen Nachbarn China und Indien an den Südhängen des Himalaya. Von der Größe her ist es etwa mit der Schweiz vergleichbar, hat aber nur ca. 750 000 Einwohner, die größtenteils in den westlichen Regionen leben. Der überwiegende Teil der Bewohner lebt von der Landwirtschaft, der Rest setzt sich aus Staatsbediensteten, Beschäftigten im Tourismus und kleinen Ladenbesitzern zusammen. Industrie gibt es kaum.

Klima

Das Klima in Bhutan ist in der Regel sehr angenehm. Da Bhutan näher am Equator liegt, ist das Klima hier sehr mild. Die große Höhe macht die Luft etwas trocken, was bei vielen Besuchern zu Reizungen der Schleimhäute führt und deshalb ist es notwendig, viel zu trinken. Es gibt 4 Jahreszeiten (Frühling/Sommer/Herbst/Winter), die Klimaveränderungen machen sich aber auch hier bemerkbar. So gab es in den letzten Jahren kaum bis gar keinen Schnee in den Tälern.

Die Wintermonate Dezember bis Februar sind meistens sehr sonnig, trocken und nicht sehr kalt. Die Temperaturen betragen tagsüber noch angenehme 10 - 12 Grad bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel. Vom Wetter her ist der Dezember der schönste Monat des Jahres und die Sicht auf die Berge ist einfach fantastisch. Eventuell kann es ab Ende Januar zu vereinzelten Schneefällen kommen. Die Nachttemperaturen klettern in den Tälern nicht weiter runter als -5 Grad. In den höheren Regionen ist es natürlich kälter.

Der Frühling beginnt im März mit der Rhododendren- u. Magnolienblüte und die Temperaturen steigen dann weiter an bis 20 Grad und darüber. Die Weidenbäume zeigen ihr frisches Grün und Primeln und andere Blumen sprießen aus dem Boden. Der April ist meistens sehr schön und im Mai beginnen die Bauern den neuen Reis zu pflanzen.

Ab Juni bis August treten vermehrt Regenfälle auf, die aber oft nur am späten Nachmittag anfangen. Die Sommermonate sind regenreicher, aber dafür umso üppiger ist die Vegetation. Es ist ein Mix an Sonne und Regen und die Temperaturen klettern kaum über 30 Grad, es ist also nicht übermäßig heiß. Lediglich die Täler von Punakha und Wangdue Phodrang, die nur auf 1.500 m Meereshöhe liegen, sind im Sommer etwas unangenehmer und schwül war.

Ab Mitte September lassen die Regenfälle nach und die Wolken geben die Berggipfel frei. Der Reis auf den Feldern färbt sich golden und ab Mitte Oktober beginnt die Reisernte. Die Tagestemperaturen sind angenehm warm, aber für die Abende braucht man etwas Warmes zum Überziehen.

Bhutan ist ein ganzjähriges Reiseziel und jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz.

Kulturreisen können ganzjährig durchgeführt werden, für Trekkingtouren in höhere Regionen eignen sich eher die Monate Mitte März bis Mitte Mai und Mitte September bis Mitte November.