Lingshi-Laya-Trek
Am Fusse von Jhomolhari und Tigermountain zu campen, den Yaknomaden um Lingshi zu begegnen, den idyllischen Ort Laya mit seinen besonderen Menschen zu erleben, sind nur ein paar Höhepunkte dieses Treks. Sich eins mit der Natur fühlen, der Stille lauschen, die Erhabenheit der Berge zu spüren und die lärmende Welt hinter sich zu lassen – das ist Balsam für Körper und Seele. Nicht zuletzt auch die sportliche Herausforderung, denn ein Trek dieser Art erfordert auch ein gewisses Maß an Kondition, gilt es doch mehrere Pässe über 4.000 m zu überwinden. Das Bergvolk der Layaps lebt noch nach alten Traditionen und Yakzucht ist die Lebensgrundlage der Bewohner dieser wunderschönen Gegend.
„Du sollst die Berge nicht durch Recordsucht entweihen,
du sollst ihre Seele suchen“
Luis Trenker
Day by Day Program
Ins Reich der Berggötter
Vom Trekkingstart in Sharna wandern wir durch den Jigme Dorji National Park flussaufwärts in unser erstes Camp in Thangthanka, wo wir den ersten Blick auf Jhomolhari werfen können. Das Camp ist bereits aufgebaut und ein heisser Tee mit Keksen erwartet uns bei der Ankunft.
Yaks und Semi Nomaden
Nach der ersten Nacht im Zeltcamp erwartet uns ein fantastischer Blick und ein leckeres Frühstück in wundervoller Umgebung. Auf dem Weg zum Jhomolhari Basecamp begegnen uns die ersten Yakherden und kleine Ansiedlungen von den hier ansässigen Yakhirten.
Die Göttin Jhomo und ihr Reich
Dieser Tag dient als Akklimatisation, liegt das Camp ja auf 4.040 m Höhe. Schöne Ausflüge bieten sich an wie z.B. auf einen der vorgelagerten Berge oder nahe an die Gletscherzunge. Oder einfach nur die nähere Umgebung erkunden und wunderschöne Fotos machen.
Über den ersten Pass
Heute erwartet uns die erste Passüberquerung um in das Tal von Linghi zu gelangen. Tserim Kang (6.789 m) kommt ins Blickfeld und der alte Dzong von Lingshi steht auf einer Kuppe, die das Tal überragt. Der kleine Ort Lingshi besteht nur aus ein paar einfachen Häusern.
Das malerische Tal von Chebisa
Ein langer Trekkingtag steht bevor. Wir durchqueren wunderschöne Landschaften mit kleinen malerischen Dörfern und wenn wir Glück haben sehen wir Blauschafe und Greifvögel. Diverse Heilpflanzen wachsen hier, allem voran der seltene Raupenpilz, genannt Cordyseps.
Das wundervolle Tal der Takins
Wir wandern entlang des Bergrückens und überqueren einen weiteren Pass. Der Abstieg erfolgt ins Tal von Tsheri Jathang, wo im Sommer die scheuen Takins nach Salz lecken, das hier im Gestein vorkommt. Ein weites Tal eröffnet sich durchzogen von kleinen Flussläufen.
Im Schatten des „Tiger Mountain“
Heute überqueren wir den höchsten Pass auf dem Trek, den 5.005 m hohen Sinche La. Das fordert schon etwas Konditionsstärke von uns, aber wir werden mit einem fantastischen Ausblick belohnt. Der Abstieg erfolgt in ein Gletschertal nicht mehr weit von Laya entfernt.
Wo die Layaps zuhause sind
Heute erreichen wir den Bergort Laya, ein idyllisches Dorf auf einem Hochplateau. Hier lebt die ethnische Minderheit der Layaps, die einst aus Tibet hierher eingewandert sind. Sie haben eine spezielle Tracht und folgen noch immer ihren alten Traditionen und Lebensweisen.
Ein Rundgang im Dorf
Heute lassen wir den Tag gemütlich angehen und nach den Anstrengungen der letzten Tage tut das richtig gut. Wir bummeln durch den Ort, besuchen das Dorfkloster und schauen uns die schön bemalten Bauernhäuser von Innen an. Kinder posieren gerne für Fotos.
Das Nachbardorf Lungo
Wir verlassen diesen idylischen Ort und das schneebedeckte Massiv des Tsenda Gang erhebt sich vor uns. Wir steigen ab in das Dorf Lungo und linker Hand markieren hoch aufragende Berggipfel die nahe Grenze zu Tibet. Ein schöner Höhenweg bringt uns ins nächste Camp.
Abschied von den Bergen
Heute ist es nur noch ein kurzer Weg bis wir die Straße erreichen, wo unser Fahrzeug auf uns wartet, das uns hinunter nach Gasa bringt. Eine wundervolle Zeit liegt hinter uns und macht uns bewusst, warum die Berge für die Bhutaner als heilig gelten. Möge der Segen der Berggötter mit uns sein.